In der Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ haben Emilie Dokunov und Ronja Gellenbeck vom Gymnasium Augustinianum in Greven den 4. Platz belegt. Zu dem Wettbewerb, der am vergangenen Freitag am Landesspracheninstitut der Ruhr- Universität Bochum stattfand, waren Teams aus 16 Schulen in Nordrhein-Westfalen eingeladen. Alle teilnehmenden Teams hatten sich durch den Sieg an ihrer Schule qualifiziert. Insgesamt haben in diesem Jahr rund 4300 Schülerinnen und Schüler von über 200 Schulen mitgespielt.
„Unsere Motivation ist, junge Leute für Russisch zu begeistern und ihnen aufzuzeigen, welche Perspektiven sich mit dieser Sprache für ihre Zukunft ergeben“, erläutert Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums, das den Bundescup im sechsten Jahr organisierte. Auch Leo Weschmann, der Leiter des Russicum am Landesspracheninstitut, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum begeht, erhofft sich von dem Wettbewerb, dass der Russischunterricht an den Schulen gestärkt wird.
„Spielend Russisch lernen“ ist ein Landeskunde- und Vokalbelbrettspiel, bei dem es auf Konzentration, ein gutes Gedächtnis und Teamgeist ankommt. Die Teams setzen sich jeweils aus einem Spieler zusammen, der über Russischkenntnisse verfügt, und einem, der keinerlei Russischkenntnisse hat. Ein wichtiger Aspekt des Bundescups ist die Integration von drei Zielgruppen: zum einen den Jugendlichen, die Russisch als Muttersprache mit nach Deutschland gebracht haben, dann den Schülern, die Russisch in der Schule lernen und denjenigen, die praktisch noch keine Erfahrung mit dem Russischen haben. Emilie Dokunov und Ronja Gellenbeck (beide 15) mussten zu den Themen „Internet und Medien“, „Stadt und Land“, „Märchen und Geschichten“ sowie „Freizeit und Beruf“ Wörter und Sätze ins Russische übersetzen bzw. sich die russische Variante merken und wiedergeben, wobei der Schwierigkeitsgrad je nach Kenntnisstand variierte.
Emilie und Ronja freuten sich am Ende über ihre gute Platzierung, eine Urkunde sowie verschiedene Sachpreise. Im nächsten Jahr wollen sie wieder teilnehmen, wenn das Augustinianum erneut die schulinterne Runde des Bundescups austrägt.