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Erfolgreiche Teilnahme am Hans Riegel Fachpreis

Eingestellt von: In: Schuljahr 2022/2023, Wettbewerbe Naturwissenschaften 08 Nov 2022 Kommentare: 0

Mit den Dr.-Hans-Riegel-Fachpreisen werden jährlich besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II ausgezeichnet. Die Preise werden in Kooperation mit fünfzehn deutschen und sechs österreichischen Universitäten verliehen. Die Förderung der MINT-Fächer steht hierbei im Fokus, das heißt die Auszeichnungen werden in den Fächern Biologie, Chemie, Geografie, Informatik, Mathematik und Physik vergeben.

Drei der diesjährigen Facharbeitspreise, die vom Standort der WWU Münster vergeben wurden, gingen an Jugendliche unserer Schule:

Greta Bongard – Fachbereich Biologie:

„Vergleichende Untersuchung anthropogener Umwelteinflüsse auf epiphytische Flechtenbestände“

In der Facharbeit wurden die Flechtenbestände in Greven und Münster untersucht und sie dann mit schon vorhandenen Ergebnissen von vor ein paar Jahren verglichen. Kriterium war dabei besonders die Arten und deren Quantität an verschiedenen Stellen. Daraus wurde die Luftqualität der Standorte abgeleitet.

Linus Brinkmann – Fachbereich Chemie:

„Nimmt die Menschheit durch erhöhte Kontamination von Gewässern durch Mikroplastik Schaden und kann dieser vorgebeugt werden? – Ein Beispiel an der Kläranlage Greven-Reckenfeld“

Die Arbeit befasste sich mit der Darstellung des potenziellen Schadens durch Mikroplastik an der Menschheit und einer stichprobenartigen Laboranalyse der Mikroplastikpartikelkonzentration in Zu- und Abflussproben der Kläranlage Greven-Reckenfeld in Kooperation mit der WESSLING GmbH. Im Genaueren wurden die potenziellen Gefahren von den Kunststoffen an sich, enthaltenen Zusatzstoffen sowie an den Partikeln akkumulierten Umweltgefahrenstoffen evaluiert und mit den Resultaten der Laboranalyse in einen Sachzusammenhang gebracht.

Sarah Massarwa & Carlina Marquardt – Fachbereich Mathematik:

 „Wie der Streit dreier Nachbarn die Welt der Mathematik veränderte – Das 3-Utilities-Problem“

In unserer Arbeit haben die beiden Schülerinnen sich mit einem topologischen Problem beschäftigt. Auf ein Blatt Papier werden drei Häuser und drei Utilities (Gas, Wasser, Strom) aufgemalt. Jetzt soll versucht werden, jedes Haus mit jeder Utility so zu verbinden, dass sich die Linien nicht kreuzen. Dieses Problem ist nicht lösbar, und genau das wurde mit einer eigenen Formel bewiesen.

Jede gewürdigte Arbeit wurde mit einem Geldpreis von 200 Euro ausgezeichnet.

Darüber hinaus erhält das Augustinianum noch einen Sonderpreis im Wert von 1000 Euro für die erfolgreiche Teilnahme der Schüler*innen der letzten Jahre (mehr als zehn Preisträger*innen).

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen!