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Schüleraustausch des Augustinianum mit dem Lycée Bernard Palissy

Eingestellt von: In: Schuljahr 2015/2016 15 Mrz 2016 Kommentare: 0

FrankreichAustausch 2016Ende Februar machten sich 25 deutsche Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Augustinianum, davon sieben Neuntklässler und 18 Zehntklässler, auf den Weg in die französische Kleinstadt Gien an der Loire. Dort fand bereits zum zweiten Mal der Austausch mit dem dortigen Lycée Bernard Palissy statt. Die Anreise erfolgte mit dem Thalys und weiteren Regionalzügen, wobei die Schüler von der verantwortlichen Französischlehrerin Barbara Schulz und der begleitenden Französischlehrerin Regine Kaufmann betreut wurden. Spät abends am Bahnhof von Montargis, einer kleinen Stadt nahe Gien, wurde die deutsche Gruppe schließlich von den Gastfamilien der Austauschpartner freudig empfangen. Noch am selben Wochenende ging es direkt weiter mit vielen Unternehmungen wie beispielsweise der Besichtigung der Loire-Schlösser, Shoppen in Orléans und einer Willkommensparty, damit sich die Austauschteilnehmer aus Frankreich und Deutschland besser kennenlernen konnten.

Am Montag begann der erste Schultag mit einem Willkommensfrühstück und Kennlernspielen in den ersten beiden Stunden, bei dem auch die betreuenden Lehrer Sylvie Dauphin und Mathieu Dupuy des Lycée Bernard Palissy dabei waren. Danach wurden die deutschen Schüler von Madame Dauphin durch das Lycée geführt und anschließend in die Projektarbeit eingewiesen, in der die deutschen Schüler über ihre Erfahrungen mit dem französischen Schulsystem berichteten und an Artikeln für die Schulwebsite arbeiteten. In der Mittagspause gingen alle in die Kantine des Lycées und nach dem Essen in die Sporthalle, um ein Fußballspiel zwischen zwei Jahrgangsstufen der Schule zu verfolgen. Danach ging es weiter mit Sport, wobei alle Austauschschüler in Badminton und Handball gegeneinander antraten und ihr sportliches Können unter Beweis stellten. Nach einer weiteren Unterrichtsstunde war der erste Schultag schon vorbei. Da es in Frankreich nur die Ganztagsschule gibt, kamen alle Schüler erst abends nach Hause.

Am Dienstag gab es allerdings keinen regulären Unterricht, sondern einen ganztägigen Ausflug nach Orléans mit einer Stadtrallye. Da es sehr kalt war, gab es zwischendurch eine Pause mit Kaffee und Kakao und anschließend eine Shoppingtour durch Orléans. Den nächsten Tag verbrachten alle in der Schule mit regulärem Unterricht und der Projektarbeit der deutschen Schüler. Die Nachmittagsgestaltung verlief dann ganz individuell. Unter anderem gingen viele der Austauschschüler auf die Kirmes in Gien, die nur zwei Mal im Jahr stattfindet.

Der Donnerstagvormittag gestaltete sich ähnlich, allerdings mussten die deutschen Schüler am Abend schon wieder die Koffer packen. Freitagmorgen um acht Uhr trafen sich dann alle Austauschpartner am Bahnhof von Gien, da die Gastschüler aus Greven die französischen Familien verließen und mit dem Zug in einer eineinhalbstündigen Fahrt in die Hauptstadt Paris fuhren.

Dort angekommen wurden die Koffer in dem Hotel abgestellt, in dem alle deutschen Austauschteilnehmer von Freitag auf Samstag übernachtet haben. Daraufhin fuhren die 25 Schüler samt den Lehrerinnen zu einer Besichtigung des Tour Montparnasse. Das 209 Meter hohe Hochhaus mit Aussichtsplattform bietet einen weiten Blick auf Paris, der sogar den Eiffelturm mit einschließt. Diese Chance wurde natürlich von allen für viele Fotos und Selfies genutzt. Danach hatten die Schüler mehrere Stunden Freizeit, um in Kleingruppen Paris weiter zu erkunden.

Am späten Nachmittag traf sich die ganze Gruppe noch einmal, um das Musée du Louvre zu besichtigen und einen Blick auf die weltberühmte Mona Lisa werfen zu können. Nach der Nacht im Hotel konnten die Schüler am nächsten Tag nochmals bis 16 Uhr Paris erkunden, bevor sie dann alle gemeinsam die Heimreise mit dem Thalys und einem Reisebus antraten. Spät in der Nacht erreichten alle Schüler wohlbehalten den Rathausplatz in Greven.

Auch wenn der Besuch in Frankreich schnell zu Ende ging, freuen sich jetzt alle auf den Gegenbesuch der Franzosen vom 25. April bis zum 02. Mai.

 

(Schülertext von Emma Bülte und Franziska Weigang)