Mittwoch, 24. Oktober und Donnerstag 25. Oktober: Chicago
(geschrieben von Leo Schäfer und Janis Stübing) Und da war der Tag der Verabschiedung auch schon gekommen: Alle Gappies fanden sich am Morgen noch ein letztes Mal an der Schule zusammen und sagten unter Umarmungen und Tränen Lebewohl. Danach ging es auch schon auf die 3 Stunden lange Fahrt nach Chicago und ins Hotel „Travellodge“ in Downtown. Später ging es dann aufgeregt und gespannt auf den Weg zur weltberühmten „Bean“, offiziell unter dem Namen „Cloud Gate“ bekannt. Nach ein paar Stunden Freizeit, viel Laufen und noch mehr Fotos ging es Abends, nach Sonnenuntergang, auch schon wieder zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag ging es früh los. Nach einem ausgewogenem Frühstück ist die ganze Gruppe per U-Bahn zum Willis Tower gefahren. Dieser ist mit einer Höhe von 442 Metern der größte ,,Skyscraper” in Chicago. Aus dem 110 Stock kann man ganz Chicago bewundern. Nach 2 Stunden und einem leckeren Mittagessen am Navy Pier später, stand ,,Bobby Bike Hike” im Programm. Ein sehr lebhafter Guide hat uns hier, während einer Fahrradtour durch Chicago, wichtige Ereignisse und Sehenswürdigkeiten von Chigaco näher gebracht. Deutlich wurde, dass Chigaco durch das ,,Chicago Fire” 1871 stark geprägt wurde und ohne diesen vermutlich nicht in einer solchen Größe wiedererbaut worden wäre. Am Abend sind wir dann in den ,,Hancock-Tower”, welcher der viertgrößte Turm Chicagos ist, gegangen, in welchem wir Chicago bei Nacht in 360° geniessen durften. Außerdem durfte jeder Gappie einmal in den in die ,,Tilt-Kabinen” steigen. Diese werden zu 45° nach vorne gelehnt. Dies erlaubt einen unbeschreiblichen Blick in die Weite der Stadt Chicago. Nach diesem spannenden Tag und einem leckeren Abendessen später sind alle Gappies zusammen zurück zum Hotel gefahren.
Dienstag, 23. Oktober – Farewellparty und Abschied aus DeForest
Und schon ist die Zeit in Deforest vorbei…
(geschrieben von Dana Börgers, Nicola Eckmann und Anna Thöle) Am Montag Abend stand unsere Farewell Halloween Party an. Jeder hat sich mit seinem Austauschpartner zusammen ein passendes Kostüm überlegt. Die Party fand bei einer Gastfamilie zu Hause statt und wir konnten ohne Eltern und den Lehrern unseren Abschied feiern. Neben leckeren Snacks und einem warmen Lagerfeuer haben wir den Abend mit lustigen Spielen ausklingen lassen…
Unser letzter Schultag hat begonnen und damit auch die letzten 24 Stunden mit unseren amerikanischen Freunden. In dieser Zeit denkt man viel zurück und erinnert sich an die tollen Erlebnisse und Erfahrungen die man hier gesammelt hat. Enge Freundschaften sind entstanden und der bevorstehende Abschied wird mit Sicherheit sehr emotional werden.
Wir wissen noch genau wie wir angekommen sind und gar nicht wussten was auf uns zu kommen wird. Nun können wir sagen das wir eine wunderbare Zeit in Deforest hatten, die wir wahrscheinlich nie vergessen werden.
Sonntag, 21. Oktober – Unsere zweite Schulwoche und unser Wochenende in den Gastfamilien
(geschrieben von Kristin Specker und Anna-Lena Frische) Unsere zweite Schulwoche begann am Dienstag, da wir erst Montag Abend von unserem Wochenendausflug nach Minneapolis zurückgekehrt sind.
Dienstag begann der Schultag wie gewohnt um 8:00 Uhr endete jedoch für einige Schüler bereits um 12:15 Uhr.Da eine Austauschschülerin bereits die zwölfte Klasse besucht, hat sie die Möglichkeit die Schule nur bis 12:15 besuchen zu müssen. Jedoch muss sie dafür an zwei Tagen in der Woche auf einer kleinen Farm in Deforest arbeiten.
Donnerstag 18. Oktober – Ausflug nach Milwaukee
(geschrieben von Malvin Baumscheiper und Cedrik Hohenhorst) Zum Beginn der ersten Stunde fuhren wir mit einem traditionellen amerikanischen Schulbus zu einem weiteren langersehnten Ausflugsziel. Milwaukee stand für heute auf dem Plan und wir waren alle schon aufgeregt was uns in der großen Stadt so erwarten würde. Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir an unserem ersten Ziel, dem interaktiven Museum “Discovery World” an. In diesem Museum konnte man zwei Bereiche besichtigen. Zum einen ein Umwelt-Trakt, indem man viele Experimente mit Wasser durchführen konnte, die sich alle rundum die großen Seen handelten, und zum anderen einen größeren Technologie-Bereich, indem viel mit einfacher Mechanik bis hin zu VR-Brillen experimentiert werden konnte. Nach einem zweieinhalbstündigem Aufenthalt brach die Gruppe auf, um das nächste Ziel zu Fuß zu erreichen. Dies war das “Harley-Davidson” Museum. Auf dem Weg dahin gab es Möglichkeiten, die große Stadt zu besichtigen und durch ihre tabellenartig geformten Straßen zu laufen. Da wir uns in de Nähe des Stadtzentrums aufhielten bat sich die Möglichkeit die atemberaubenden Wolkenkratzer zu betrachten. Zudem konnten wir auch in nahegelegenden Geschäften nach weiteren Mitbringseln suchen.
Mittwoch, 17. Oktober – Ausflug nach Minneapolis
(geschrieben von Christin Assing, Annika Fieke, Celina Grünebach, Josie Zeibig) Am vergangenen Wochenende (13-15.10) traten wir um 10 Uhr unsere Reise nach Minneapolis an. Während der Fahrt haben wir einen kurzen Stop im „Walker Art Garden“ eingelegt. Dort konnten wir uns eine Outdoor-Austellung ansehen.
Nach unserer Ankunft um 18 Uhr im Great Wolf Lodge haben wir den Abend mit einem gemeinsamen Pizzaessen und Schwimmen im Wasserpark des Hotels ausklingen lassen.
Um 17 Uhr kamen wir an der DeForest Area Highschool an und konnten danach Zeit in unseren Gastfamilien verbringen.
Freitag, 13. Oktober – Die erste Schulwoche
(geschrieben von Mathies Stude) Wie sieht ein typischer Schultag an einer amerikanischen Schule aus? Inwiefern unterscheidet sich sich dieser von dem einer deutschen Schule? Diese Fragen haben wir als “GAPPI’S” in unserer ersten Woche an der DAHS in DeForest, Wisconsin beantwortet bekommen.
Der offensichtlichste Unterschied, der uns wärend der Tour durch die Schule auffiel war, dass die amerikanische Schule im Gegeteil zum Gymnasium Augustinianum zwar nur aus einen Gebäude besteht, dafür aber neben zwei integrierten Sport- auch über eine innerschulische Schwimmhalle verfügt. Darüber hinaus befinden sich ein Tennis- und mehrere Footballfelder auf dem Schulgelände. Die Highschool in in DeForest startet für alle Schüler um acht Uhr morgens und endet in der Regel um 15:35 Uhr, wobei eine Schulstunde 70 Minuten (und damit zehn Minuten länger als in Deutschland) dauert. Die Schüler haben nicht fünf verschieden aufgebaute Schultage von Montag bis Freitag, sondern anstatt dessen sogannte “A,B und C Days”, was bedeutet, dass es drei verschiedene Schultage gibt, die sich in der alphabetischen Reihenfolge abwechseln. In jedem Raum der Schule befinde sich mindestens eine amerikanische Flagge, die jeden Morgen vor Beginn des Unterrichtes von allen Schülern stehend, und mit vorgegeben, patriotischen Worten begleitet, geehrt wird. Der Unterricht differenziert sich von den deutschen Schulstunden, da die amerikanischen Schüler keine Benotung für ihre (Mit-)Arbeit im Unterricht bekommen und daher sich daher nicht am Unterricht beteiligen, geschweige denn zuhören. Viele Schüler benutzen ihr Handy wärend der Stunden, was zwar nicht verboten ist, aber von den meisten Lehrern nicht gerne gesehen wird.
Neben der Highschool besuchten einige “GAPPIE’S” auch die Middleschool und zwei Elemantaryschools in DeForest.
Unterm Strich kann man sagen, dass es zwar grundlegende Parallelen zwischen deutschen und amerikanischen Schulen gibt, aber sich die Umstände, unter denen in den beiden Schulformen gelernt wird, stark unterscheiden.
Montag, 8. Oktober – Angekommen!
(geschrieben von Miriam Brünink und Andreas Henke) Wir sind in DeForest angekommen! Nach einem guten Flug und einer nach einer herausfordernden Suche nach unserem Bus am Flughafen in Chicago sind wir wie geplant gegen 18.00 Uhr am Samstag in DeForest angekommen und wurden von den amerikanischen Familien in Empfang genommen. Am Sonntag haben die Familien für uns im Fireman’s Park eine Willkommensparty mit reichlich Burgern, Bratwurst, Salaten und Kuchen vorbereitet. Am Montag haben wir uns kurz in der Schule getroffen und sind dann mit einem typischen gelben Schulbus zu unserem ersten Field Trip nach Madison aufgebrochen: auf dem Programm standen eine Camp Randall Stadium Tour, reichlich Freizeit in Madison auf der State Street und zu guter Letzt eine Tour durch das State Capitol von Wisconsin. Bis zum nächsten Ausflug nach Minneapolis am Samstag haben jetzt alle GAPPies erst einmal die Gelegenheit, zusammen mit ihren amerikanischen Partnern den Schulalltag in einer amerikanischen High School kennenzulernen.
Freitag, 5. Oktober 2018 – Wir machen uns auf den Weg!
( geschrieben von Sina Hübenhtal und Judith Budde) Mit dem Vorabend Check-In am Flughafen Münster-Osnabrück beginnt der langersehnte Gegenbesuch des diesjährigen USA Austausches mit der DeForest Area High School (Wisconsin). 17 Schülerinnen und Schüler treten vom 6. bis zum 28 Oktober in Begleitung von Miriam Brünink und Andreas Henke ihre Reise an. Bereits im Voraus wurde fleißig Geld gesammelt, um nicht nur den Schulalltag der Amerikaner, sondern auch das Land mit seinen Fassetten kennen zu lernen. Durch eine von den Schülern organisierte Tombola auf dem Schulfest des Gymnasiums konnte ein Großteil des Geldes aus den Fundraisingaktionen eingenommen werden, das unter Anderem für Besichtigungen in Chicago und Minneapolis genutzt werden kann.
Im Zeitraum vom 18. Juni bis zum 07. Juli hatte das Gymnasium Augustinianum Greven Besuch von Amerikanischen Schülern aus DeForest. Einige Monate zuvor hatten die Teilnehmer des Austausches bereits Kontakt zu ihren Partnern aufgenommen. Nachdem die 18 Schülerinnen und Schüler am Bahnhof in Greven begrüßt wurden, lernte man sich am folgenden Tag bei einem gemeinsamen Pizzaessen in der Schule besser kennen. Schulleiter Dr. Volker Krobisch war ebenfalls anwesend und hieß die Amerikanischen Gäste herzlich willkommen. In der ersten Woche galt es sich an den deutschen Schulalltag und an die deutsche Lebensform zu gewöhnen. Die Gruppe unternahm viele spannende und abwechslungsreiche Aktivitäten, wie ein schönes Wochenende auf der deutschen Insel Norderney oder einen Tagesausflug in die niederländische Stadt Enschede. Ein besonderes Highlight war die Fußball WM, bei der sowohl Deutsche als auch Amerikaner dem deutschen Team die Daumen drückten. Nach drei erlebnisreichen Wochen musste man sich schweren Herzens wieder verabschieden, war aber voller Vorfreude auf das baldige Wiedersehen.
Auf eine spannende und erfahrungsreiche Zeit in Amerika!