Vielleicht hat es sich herumgesprochen?
Unsere Schule hat neue Fächer im Differenzierungskurs der Klasse 9-10. Wir sind eines dieser Fächer und kümmern uns rund um das Thema „Ernährung“.
Wer kennt sie nicht, die langen Schlangen vor den süßen Knabbereien. Ein Tag ohne Schülercafé wäre für uns nicht denkbar. Als wir hörten, dass der Betreiber des Schülercafés aufhört, waren wir geschockt. Wer sollte uns denn nun mit genügend Energie für den Schulalltag versorgen. Dass das Sortiment etwas einseitig ist, haben wir schon geahnt. Aber als wir genauer analysierten, was in den Angeboten enthalten ist, wurde uns schnell klar, das geht besser. Also beschlossen wir, eigene Pausensnacks zu entwickeln und zwar welche, die weniger einfache Zucker, weniger gesättigte Fette, weniger Salz und weniger Zusatzstoffe beinhalten und trotzdem lecker sind. Neben mehr Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die uns fit machen für den Schulalltag, waren auch ballaststoffreichere Angebote wichtig für uns, um das Hungergefühl zu besiegen.
Was ihr hier seht ist nur eine kleine Auswahl unserer Kochexperimente. Entstanden sind Nuss-, und Waldbeerriegel, Bananenbrot, Fruchtchips mit Dip, Joghurtdips, Pizzastangen, Wraps und Smoothies. Bei der Recherche zu den Zutaten sind wir auf viele Aspekte eingegangen, damit möglichst viele von euch die Snacks essen können. So haben wir auf ein gesundes Verhältnis der Nährstoffe geachtet, Allergene vermieden oder Alternativen angeboten, vegetarische und vegane Varianten ausprobiert, auf regionale, saisonale und biologische Produktion geachtet und eine Preiskalkulation vorgenommen, damit ihr unsere Snacks auch kaufen könnt.
Vielleicht wart ihr auch schon bei den Verkostungsaktionen dabei, damit wir von euch ein Feedback bekommen konnten. So haben wir unsere Produkte mit ansprechendem Design, Verpackungen und Verbraucherinformationen dann abgerundet. Bei der öffentlichen Präsentation unserer Produktentwicklung war der Schulleiter zu Gast und beeindruckt, wie vielseitig und tiefgründig die Arbeit an den Snacks gewesen ist.
Jetzt müssen wir nur noch einen Betreiber finden, der unsere Ideen toll findet und umsetzen möchte. Wir wären bereit!
