„ Was kannst du tun, damit Ingo das unerwünschte Verhalten nicht mehr zeigt?“ Oder „ Was musst du tun, damit er es gerade zeigt?“ In diesen feinen Unterschieden der Moderationstechnik liegt oft eine Menge Kraft verborgen, Konflikte zu verflüssigen und verkrustete Konflikte oder Verhaltensweisen in einem Klassensystem neu zu ordnen. Dieses sogenannte „systemische Denken“ noch besser für die Arbeit in den Klassenstunden nutzbar zu machen, war Ziel der dritten Fortbildung zur Förderung des Sozialen Lernens am Augustinianum. Während in den ersten beiden der Fokus auf Methoden und Materialien lag, ging es nun um systemische Gesprächsführung und Konfliktmanagement zur Stärkung des einzelnen und der ganzen Klassengemeinschaft. Angeschlossen ist dieses Projekt an den Projekttag der Jahrgangsstufe 7 „Achtung! Starke Schüler – Starke Klasse“. Was dort bearbeitet wurde begleitet augenblicklich die Klassen in ihrer Arbeit in den Klassenstunden. Teilgenommen haben deshalb Koordinatoren, Beratungslehrer, Klassenlehrer und interessierte Kollegen.
Die Fortbildung koordinierte Julia Al-Sibai in Zusammenarbeit mit Andreas Raude und Annette Michels vom Arbeitskreis soziale Bildung aus Münster.