Eine Welt ohne Geld, wie würde diese wohl aussehen? Dieser Leitfrage widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der 7b am Gymnasium Augustinianum beim bundesweiten Schülerwettbewerb „EconoMe“ des Handelsblattes. Mit ihrem Radiobeitrag „Quick Globe“ gelang es den von Politiklehrer Christian Prinz betreuten Schülerinnen und Schülern unter bundesweit mehr als 3000 Teilnehmern den dritten Platz nach Greven zu holen. Der Umgang mit Geld ist für uns selbstverständlich. Wir zahlen damit in Geschäften. Wir sparen es, um uns später teure Güter kaufen zu können oder um für das Alter vorzusorgen. Und dank Geld können wir Preise vergleichen und damit wirtschaftliche Entscheidungen einfacher treffen. Vor diesem Hintergrund war es für die jungen Lerner spannend, sich einmal vorzustellen, was passieren würde, wenn es plötzlich kein Geld mehr gäbe oder dieses wertlos würde. Wie würde sich unser Tagesablauf verändern? An welchen Stellen müssten wir uns umstellen? Wo käme es zu Problemen? Und welche Folgen hätte das für das Wirtschaftsleben?
Bei der Umsetzung des Projektes bewiesen die Schülerinnen und Schüler neben Kreativität und Engagement auch technisches Geschick beim Anfertigen des Radiobeitrags mit ihrem Handy und dem Computer, besonders das Schneiden der Aufnahmen sei aufwändig gewesen, räumt Christian Roß (Foto links) ein. In Form einer Nachrichtensendung, in der mit Beiträgen aus verschiedenen Ländern der Welt über das Verschwinden des Geldes berichtet wurde, ließen die Schülerinnen und Schüler auch ihr Wissen in den unterrichteten Fremdsprachen einfließen. Und dass das Streben nach mehr und mehr Geld wie es in Teilen unserer Gesellschaft, vor allem bei denen die genug davon haben, zentralen Lebenssinn zu sein scheint, gesellschaftlichen Werten wie Fairness, Gerechtigkeit, Respekt und Gemeinschaftlichkeit eher im Wege steht. Würde es unserer Konsumgesellschaft eventuell sogar gut tun, mit dem Kaufen immer neuer Dinge einmal inne zu halten? Darüber einmal nachzudenken ist einer der Denkanstöße, den der Radiobeitrag liefert. Zu hören ist er auf der Internetseite von „Handelsblatt macht Schule“.