Am vergangenen Freitag war das Gymnasium Augustinianum Gastgeber für die erste von insgesamt drei NRW-Regionalrunden des Bundeswettbewerbs „Spielend Russisch lernen“. Insgesamt 10 Schülerteams waren eingeladen, um den Sieg zu spielen, der das Ticket zum Finale bedeutete. An insgesamt 202 Schulen in ganz Deutschland, so auch an unserer Schule, war vor den Sommerferien die erste Runde des Bundescups ausgetragen worden.
Schulleiter Dr. Volker Krobisch zeigte sich erfreut darüber, dass der Wettbewerb in diesem Jahr in Greven stattfinde. Er betonte, dass der Dialog mit den osteuropäischen Ländern von großer Wichtigkeit sei, zumal dann, wenn wie im Moment politische Krisen das gegenseitige Verständnis füreinander deutlich erschwerten. Dass in diesem Schuljahr am Augustinianum so viele Schüler wie seit langem nicht die russische Sprache erlernten, sei in diesem Sinne höchst begrüßenswert.
Neben den Teilnehmern und den sie begleitenden Russischlehrkräften konnten der Schulleiter und Russischlehrerin Gesine Weidemann außerdem Kira Strakhova vom Deutsch-Russischen Jugendaustausch Hamburg sowie Marcel Blessing-Shumilin vom Deutsch-Russischen Forum Berlin an ihrer Schule willkommen heißen. „Junge Leute für die russische Sprache zu begeistern, ist eines unserer Ziele beim Bundescup“, erläuterte Blessing-Shumilin. „Wir freuen uns, ein Format gefunden zu haben, bei dem junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf spielerische Weise in Wettbewerb treten.“ Das Deutsch-Russische Forum organisiert seit 2008 unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Russland und dem Deutschen Russischlehrer-Verband den Bundescup, bei dem Russischkönner und -nichtkönner durch Konzentration, Merkfähigkeit und das nötige Quentchen Glück im Team Punkte sammeln, indem sie ihre Russischkenntnisse erproben bzw. erweitern.
Gewinner der Regionalrunde Greven wurden die Schülerinnen Luyen-Thi Hoang und Jessica Eberle vom Wittekind-Gymnasium in Lübbecke. Die Augustinianerinnen Kristina Kuniza und Lara Weber schafften es auf Platz zwei. Dritter wurden Emma Monig Urzona und Michael Sasmuzbi von der August-Claas-Schule in Harsewinkel.
Während Kristina und Lara sich über je einen 50 Euro- Gutschein von Media Markt freuen durften, werden Luyen-Thi und Jessica ein Wochenende im Europa-Park in Rust bei Freiburg verbringen. Dort geht es zwischen Achterbahn und Zuckerwatte um den Hauptpreis im Finale – eine einwöchige Reise nach Moskau und St. Petersburg.