Das Jahr 2014 verabschiedet sich mit einigen denkwürdigen Ereignissen: Die Qualitätsanalyse attestierte uns auf 21 Gebieten gute Arbeit und auf zwei Sektoren „Handlungsfelder“. Das Juli-Hochwasser überflutete die tieferliegenden Gebäudeteile. Zugleich konnten wir die neue Mensa und das schicke Schülercafé in Betrieb nehmen. Auch die Schülerterrassen wurden fertiggestellt. (Sie werden unserer Schülerschaft schon im Frühling Raum für Entspannung und Erholung bieten.) Höhepunkte zum Jahresabschluss waren das stimmungsvolle Adventskonzert in der St. Martinuskirche vor rund 700 Zuhörern und, tags drauf, das weihnachtliche Konzert für die Schülerinnen und Schüler der Grevener Grundschulen in der vollbesetzten Aula.
Das Jahrhunderthochwasser hat sicher den nachhaltigsten Eindruck gemacht.
Aber „Wem das Wasser bis zum Halse steht, der darf den Kopf nicht hängen lassen“, heißt es in einem Sprichwort! In der Tat: Das Hochwasser richtete großen Schaden an. Doch gleichzeitig verfolgen wir den lange beschrittenen Weg der systematischen Schulentwicklung weiter.
Und: Wir gehen bereichert um unerwartete Chancen und Pläne ins neue Jahr!
Die umfassenden Renovierungen im Foyer West I und Keller West II sind ausgeschrieben und gehen Anfang 2015 in Auftrag. Dann wird die Gymnastikhalle dank eines multifunktionalen Bodens auch als Versammlungsraum zur Verfügung stehen.
Das neue Schülerzentrum im Tiefparterre des Hauptgebäudes wird spätestens nach den Osterferien in Betrieb gehen. Verbunden mit der neuen Terrasse soll es – und nahe der Mensa – Raum für die Pausengestaltung und Freizeit der Schülerinnen und Schüler bieten.
Der Bau der neuen Naturwissenschaften wird Dank der jüngsten Stadtrats-Entscheidung vorgezogen und 2016_17 realisiert. Die Planungen für einen Architektenwettbewerb laufen bereits.
Die Grevener Hochwasserhilfe erreicht 2015 auch die am schwersten getroffene Einrichtung der Stadt. Die Hilfsbereitschaft in Greven ist groß.
Wir erhalten von der Stadt Greven mit dem jüngst beschlossenen Haushalt 2015 erhebliche Mittel für Neubeschaffungen, um „untergegangene“ Schulmöbel, Fachsammlungen und technische Ausstattungen zu ersetzen.
Auch unsere Schulband erhielt kurz vor Weihnachten die Nachricht, dass eine erhebliche Summe für die Wiederbeschaffung der beschädigten Instrumente und Verstärkeranlagen fließen soll.
Bei all dem geht die Schulentwicklung auf Basis unseres Leitbildes und der Zielvereinbarung zur Qualitätsanalyse voran. Der neu gegründete Koordinationskreis Unterrichts- und Schulentwicklung, bestehend aus Lehrkräften, Eltern und Schulleitungsmitgliedern hat seine Arbeit aufgenommen. Die Fachschaften arbeiten intensiv an den neuen Kompetenz orientierten Lehrplänen. Engagierte Gremien wie SV, Schulpflegschaft und Förderkreis entfalten frische Aktivitäten. All das deutet auf ein gutes Jahr 2015. Und überhaupt besteht die Gewissheit. Diese lebendige Schule lässt sich von ein bisschen Wasser nicht unterkriegen!
Allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrkräften und Eltern, allen, die das Städtische Gymnasium Augustinianum fördern und unterstützen,
frohe Festtage und ein gutes Jahr 2015!
Dr. Volker Krobisch